Poesie
aus der Feder von Horst M. Kohl


Höre, wenn die Glocken rufen

Glocken rufen zum Gebet,
kommt, kommt bevor es ist zu spät.
Sie rufen uns Lebende,
uns Gesegnete.

Machtvoll klingt ihr Klang,
jener, der ins Gehör bisher uns drang.
Deren Rufen, wir haben es vernommen,
freudig sind wir in Gottes-Haus gekommen.


Ja, Glocken mahnen zum Beten,
zu suchen, jederzeit auch Gottes Segen.                                                                                                       
Glocken begleiten mich, seit in Kinderschuhen ich stak,                                                                                                                                                       Gnaden Kirche in Wiesentheid
auch auf meinem letzten Gang zum Grab.

Glocken der Heimat, niemals möchte ich sie missen,
höre ich sie, beruhigt lege ich mein Haupt ins Kissen.
Doch wehe uns, wenn einst sie sollten schweigen,
dann kommt über die Menschheit, großes Leiden!

(c) by Horst M. Kohl, Juni 2024
Heimat- und Naturfreund

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Suche   den HERRN

Suchende sind wir in des Lebens Gewitterstürme,
Suchende werden viele  im Unglauben bleiben.
Unbegreifliches Entsetzen hoch wie Türme,
müssen wir lernen zu begreifen.

Im Kreise sich das Leben oft bewegt,
im Suchen nach Antwort auf Lebensfragen.
Hab auch ich oft nach Höherem gestrebt,
Erkenntnis: Demut trägt in allen Lebenslagen.

Unser Leben liegt in Gottes Händen,
ob wir glauben wollen, oder nicht.
Tun so, als ob wir auf Fragen keine Antwort fänden,
fragt IHN, er bringt ins Dunkel Licht.

Meiner Kinder Wohl, will täglich ich von Gott erbitten,
Stiller Schöpfer! So erscheint es manches Mal.
Haben lange gehofft, gelitten,
besonders in des Lebens tiefes Tal.

Hingedämmert in Hoffnungslosigkeit,
in Hoffnung verloren unser Dasein schien.
Hat uns erhört, Jesu Christ in seiner Gnade,
will nun in Dankbarkeit vor ihm knien.

Deshalb, suchst du Trost, ist er dein Hort,
wende dich ihm zu, in deiner weltlichen Angst.
Rufe zu IHM, er ist stets der rechte Ort,
soll nicht sein, dass du so sehr bangst.

(c) by Horst M. Kohl, Dezember 2015
Heimat- und Naturfreund

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Reichtum

Bin nicht arm, fühle mich reich,
lebe stets in Zufriedenheit.
Fühle mich einem König gleich,
bin vom verlangen nach Wohlstand befreit.

Braucht man viel Geld um glücklich zu sein sein?
Ich nicht, habe alles was ich brauch`.
Empfinde Freude mit jedem Morgenschein,                                                                          
Reichtum ist nur ein Hauch.                                                                                                                                                                                            
Wiesenbronn,  Kirche zum Heiligen Kreuz                        
                                                                                                                                 

Lebe trotzdem nicht ein sorgenloses Leben,
musste auch ertragen manches Leid.
War nichts, wie im Garten Eden,
für Trübsal auch keine Zeit.

Danke also täglich fromm dem Herrn,
schon in guten Tagen.
Neige demutsvoll dein Haupt zu seiner Ehr`,
er wird dich auch durch harte Zeiten tragen.

Bin nicht arm, fühle mich reich,
danke dem Herrn für seine Liebe.
Mein Leben verging, dem Fluge gleich,
nun ein "alter Gesell" ich bin, der gerne noch ein Weilchen bliebe.

(c) by Horst M. Kohl
Heimat- und Naturfreund

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