Poesie
aus der Feder von Horst M. Kohl


" Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das,
was man Dummheit nennt, und solchem
Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen."

Immanuel Kant



Es wünscht Ihnen/Euch, einen gesegneten und glücklichen Tag
                                                                                                                                               Horst M. Kohl
                              
                                        






     





Der Betreiber dieser Homepage


Liebe Freunde, Besucherinnen und Besucher!

Zu meiner Person

Das Licht der Welt erblickte ich am Dienstag, den 25. Januar 1944 in Pillau/Ostpreußen.
Danach verbrachte ich sechsundreißig Jahre in Schweinfurt. Seit 1979 lebe ich in zweiter
Ehe, im unterfränkischen Weinort Wiesenbronn.
Beruflich war ich beinahe meine gesamte Zeit des "Broterwerbs"  im Rettungsdienst tätig.
Neben meiner Dienstzeit betätigte ich mich ehrenamtlich als Ausbilder für Erste-Hilfe und
der Sanitätsausbildung.
Menschen mit geistigen und körperlichen Handikaps lagen mir besonders am Herzen.
Ihnen widmete ich mich im Bereich " Selbstverteidigung " mit Schwerpunkt, Rollstuhlfahrer.
Als ehemaliger Kampfsportler ( Taekwondo, Kickboxen, Judo ) konnte ich auf reichhaltige
Erfahrung zurückgreifen. 
Seit 1995 nun selbst körperlich Schwerbehindert!

Foto v. 25. Januar 2024 ( 80ten Geburtstag)

Horst M. Kohl


 

Des Poeten Gedankenwelt

Die Abendsonne neigt sich tief und tiefer,
Vögel stimmen an, letzte Lieder.
Erste Sterne nehmen am Himmel ihren Lauf,
dem Poeten bewegen Lebensfragen zuhauf.

Antworten auf Fragen des Lebens zu finden, er sich nie scheute,
aus der Vergangenheit, bis in die Tage von heute.
Vieles Erlebte bewegt ihn sehr,
belastet zum Teil, seinen Alltag schwer.

Er fasst, was er fühlt, in Reime,
befriedigende Antworten, fand er bis heute, keine.
So sitzt er täglich da an seinem Tisch und schreibt,
bis er vor Müdigkeit, sich die Augen reibt.


Der Poet, zur Ruhe will er sich begeben,
zum Schlaf sich niederlegen.
Gedanken, " wie gackernde Hühner " ihn nicht ruhen lassen,
in Träumen erscheinen des Krieges schreckliche Grimassen.

Fragen des Miteinander bewegen ihn sehr,
da Menschen sich bereiten das Leben schwer.
Despoten bomben durch Kriege ganze Länder nieder,
Frage: " Wer bleibt der wirkliche Sieger"?

(c) by Horst M. Kohl, Januar 2024
Heimat- und Naturfreund

* * *

Eine Träne mir ins Auge stieg

Als ich besuchte einen Ort aus Kindertagen,
sah ich dort Kräne, Lasten tragen.
Nichts fand ich vor, wie es damals war,
Schwermut ergriff mich, bis unters Haar.

Eine Träne mir ins Auge stieg,
kaputt der Ort, den ich einst hatte lieb.
Ging dort spazieren, schon als fröhliches Kind,
etwas von einst, dort kaum mehr find.

Nur noch Häuser, beinahe bis an den Waldesrand,
mein Bächlein mit neuem Lauf ich fand.
Wird wohl auch nicht mehr lange dauern
bis dieses verschwindet, Planer wohl schon lauern.

Sehnsucht wird bleiben nach meinen Auen,
den verbliebenen Rest, auch ihn wird man noch verbauen.
Einst ein wunderschönes Tal, voller Blütenpracht,
von brutaler Menschenhand, platt gemacht.

Auch höre ich manchen Zeitgenossen klagen,
wie weh darüber ihm das Herz in seiner Brust tut schlagen.
Bleiben also nur noch Bilder der Erinnerung,
und die Lieder die wir dort hatten, auf der Zung`.

Alte Heimat, dich trage ich weiter in meinem Herzen,
was mit dir geschehen, lässt sich nur schwer verschmerzen.

(c) by Horst M. Kohl, 
Heimat- und  Naturfreund

* * * 
Mein Lebensrat
*Schuster, bleib bei deinem Leisten*
Es gab eine Zeit, in der ich wollte etwas sein.
Am Ende brachte es nur Scherereien.
Zwar lohnt sich in gewisser Weise jede Müh`.
Denn,  fürs Leben zu lernen ist es nie zu früh.

Erfahrung wurde gesammelt recht viel.
Auch kennengelernt, Menschen ohne festes Lebensziel.
Etwas sein zu wollen meinten sie, führt nirgendwohin,
auch scheint es ohne Sinn.

Jahre befand ich mich in Amt und Würden,
belastet mit reichlich Bürden.
Musste manchen Wahnsinn schauen,
unter solchen, die mit hehren Worten
(noch heute) um sich hauen.

Nicht alles muss man verstehen,
nicht alles, was im Leben mit uns ist geschehen.
Bald habe ich mein Leben durchlaufen,
muss mich nicht mehr mit Sinnlosigkeiten raufen.
(c) by Horst M. Kohl, Juli 2024
Heimat- und Naturfreund
* * * 
 











Alt werden in Würde

Bei vielen hat es seine Zeit gebraucht.
Wehwehchen; schmerzhaft sind sie aufgetaucht.
Auch empfindet`s man beklommen,
Jugendzeit; Abschied hat sie mittlerweil; genommen

Mit dem Gesetz der Lebensneige,
nun bloß keinen Jugendwahn betreibe.
Das Altern, es ist nicht aufzuhalten,
musst früher oder später, akzeptieren deine Falten.

Keine Schminke hilft, auch kaum ein Puder.
Glaubst sogar, alles läuft dir aus dem Ruder.
Lippen aufzuspritzen macht es auch nicht besser,
dein Ausseh`n wird ganz bestimmt nicht kesser.

Wenn im Alter nun der Frau der Busen etwas tiefer hängt,
gibt es keinen Grund, der sie in enge Kleidung zwängt.
Auch die "Männlichkeit" nicht ewig hält,
sich ganz umsonst, so manches Mannsbild, mit Viagra quält.

In deinem Geist bleibe trotzdem jung,
es noch viel  Schönes, schau dich um.
Verliere nicht die Heiterkeit der Jugendjahre,
Lebensfreude, auf immer dir bewahre!

(c) by Horst M. Kohl. aus 7/2021
Heimat- und Naturfreund


* * *

Hilf dir selbst

Wer die Lebenstiefen kennt,
wessen Augen vor Trauer - Tränen waren blind.
Wer auch kaum einen Menschen Freund noch nennt,
dessen Seele nur noch wenig Frieden find`.

Geht es dir gut,
hast du reichlich " Freunde ".
Man zieht vor dir sogar den Hut.
Umschmeicheln es auch nie versäumte.

Wenn dein Glanz erlischt,
die ersten Lebensstürme dich erfassen.
Freunde; plötzlich sind wie weggewischt.
Bist allein gelassen!

Besser ist`s, auf Gottes Gnade bauen,
nicht nur, wenn dein Herz ist schwer und ohne frohen Sinn.
Hoffnungsvoll in die Zukunft schauen,
ist der beste Weg, zu eines Alltags Neubeginn.

(c) by Horst M. Kohl, August 2024
Heimat- und Naturfreund

* * *

Gott sprach

.. machet euch die Erde untertan!
Doch was hat der Mensch getan?
Durch Kriege hat er sie beinahe vernichtet,
schließlich die Erde auch noch zur Müllhalde errichtet.

Herrliche Flecken Erde zu betoniert.
Mahnungen kluger Menschen ignoriert.
Doch es wehrt sich unsere Erde,
führt auf ihre Weise Beschwerde.

Mutter Erde wird sich gegen Ausbeutung erwehren,
wider jeglicher Knebelung aufbegehren.
Ihrem Sterben entgegentreten,
uns Menschen - Gnade uns Gott - hilft nur noch beten?

Schon ist angestimmt der Menschheit Totengesang,
weil sie jämmerlich erlegen, ihrer Habsucht Drang.

(c) by Horst M. Kohl, August 2024
Heimat- und Naturfreund

* * *

Suche den HERRN

Suchende sind wir in des Lebens Gewitterstürme,
Suchende werden viele im Unglauben bleiben.
Unbegreifliches Entsetzen hoch wie Türme,
müssen wir lernen begreifen.

Im Kreise sich das Leben oft bewegt.
Ständig im Suchen nach Antwort auf Lebensfragen.
Habe auch ich oft nach Höherem gestrebt.
Erkenntnis: Demut trägt in allen Lebenslagen.

Unser Leben Leben liegt in Gottes Händen,
ob wir glauben wollen, oder nicht.
Tun so, als ob wir auf Fragen keine Antwort fänden.
fragt IHN, er bringt ins Dunkel sein Licht.

Meiner Kinder Wohl will ich täglich von Gott erbitten.
Stiller Schöpfer! So erscheint es manches Mal.
Habe lange gehofft, gelitten,
besonders in des Lebens tiefen Tal.

Hingedämmert in Hoffnungslosigkeit.
Verloren unser Dasein schien.
Hat uns erhört, Jesu Christ in seiner Gnade.
Will nun in Dankbarkeit vor ihm knien.

Deshalb!  Suchst auch du Trost, ist er dein Hort.
Wende dich dich IHM zu, in deiner weltlichen Angst.
Rufe zu IHM ! Er ist stets der rechte Ort.
Denke nicht, dass du es nicht kannst!

(c) by Horst M. Kohl, aus 12/2015
Heimat- und Naturfreund

* * *

Sorgloses Leben?
Wem in seinem Leben niemals Leid geschah,
sich auch kaum in kritischer Lage sah.
Sogar jener wird begreifen müssen; selten kommt Leid allein,
auch kaum ein Mensch davon verschont wird sein.

In jungen Jahren noch sorglos durch die Tage gegangen,
leidenschaftlich war auch manches Verlangen.
Sehnsuchtsvoll arbeitet man auf seine Ziele hin,
zu hoch war manches gesteckt, auch ohne Sinn.

Dennoch reden Menschen allezeit von einem sorglosen Leben,
darin in höheren Sphären sie schweben.
Im Dialog wird getan, als hätten sie es gar gepachtet,
zum Erreichen des Zieles, jegliche humane Gesinnung verachtet.

Auf diese Weise zieht sich der >Faden< für viele durchs Leben,
eines, auf welchem niemals liegt Segen.

(c) by Horst M. Kohl, August 2024
Heimat- und Naturfreund

* * *

O HERR, lass Frieden werden

Seelen Schmerzen!
Zerbrochen, vieler Mütter Herzen.
Väter wissen nicht mehr ein noch aus,
denn still geworden ist`s im Haus.

Kriege, nur Herzblut raubten,
da Menschen irgendwelchen >Führern< glaubten.!
Verflucht sei jeder Krieg,
denn keiner trägt davon den Sieg!
Doch gesegnet ist, wer sich vor Hass verschließt,
niemals auch, auf andere Menschen schießt!

(c) by Horst M. Kohl, Juli 2024
Heimat-und Naturfreund
* * * 

Tränen

Wer schon möchte solche sehen?
Ausgelöst durch bitterem Geschehen.
Wem interessieren fremder Menschen SEELEN-Leiden heutzutage?
Wer noch befasst sich aus Menschenliebe mit anderer Leute Plage?

Menschen trachten nach Vergnügen,
statt in Nächstenliebe sich zu üben.
Anstelle auszuhalten in Demut und Geduld,
laden nicht wenige, auf sich Schuld.

Der Mensch, was ist er schon?
Mancher gar betrachtet sich, als der Schöpfung Kron`!
Machtverlangen, es ist uralt.
Wer davon betroffen, nichts anderes ist, als eine traurige Gestalt!

Dergleichen hinterlassen Tränen.
Wollen sich für ihr Verhalten auch nicht schämen.
Solche gehen einen unheilvollen Weg,
entlang, ihrem schmalen Lebenssteg.

(c) by Horst M. Kohl. Juli 2024
Heimat- und Naturfreund 

* * * 

Auf deutschem Boden

Nuklearraketen um unsere Freiheit zu schützen?
Man fragt sich, wem soll solcher Wahnsinn nützen?
Bereit sein zur Vernichtung; auf wessen Geheiß?
Friedenssicherung um solchen Preis?

Über Jahrzehnte wurde uns Frieden gepredigt,
Haben sich gewisse Leute jeglicher Moral entledigt?
Zieht man Bilanz,
sieht vor seinem geistigen Auge den Totentanz!

Schaut sie euch an die Gesichter,
welche entscheiden, was gut ist, für unser Land, als Richter.
Raketen hin - Raketen her,
was man uns auftischt, zu glauben ist es schwer.

Ehrfurcht vor jeglichem Leben,
täglich neu nach Frieden streben.
Solchem soll gelten, aller Menschen Bemühen!

(c) by Horst M. Kohl, Juli 2024
Heimat- und Naturfreund
* * *

HEIMAT  

Heimat, bist mir fremd geworden.
Blicke ich zurück, zogen durch Straßen keine wilden Horden.   
Dein Angesicht - mir einst vertraut - es ist nicht mehr.
Ja viele Jahre ist es schon her!

Polizisten wurden noch geachtet.
Heute nach deren Gesundheit/Leben wird getrachtet.
Willst du als Bürger anderer Meinung sein?
Vorsicht, sonst schlägt man dir den Schädel ein.

Heimat, du bist mir fremd geworden.
Lange schon trage ich in mir Sorgen.
Ob alt, ob jung, Menschen fürchten um ihre Sicherheit,
auch mit dem Gesundheitswesen ist`s nicht weit.

Heimat, für mich kein Nebelwort.
Heimat, einstmals mein Wohlfühlort!
Heimat, wo ich einst gelebt als Kind,
in solchem Frieden, ich dich niemals wieder find`.

(c) by Horst M. Kohl, Juli 2024
Heimat- und Naturfreund

* * * 


Zeitig lernen...

Enkel und Kinder; welcher Zukunft sehen sie entgegen?
Die >> Kurzen<<, mit ihren Sorgen, kommen meistens, ungelegen!
Eltern haben kaum noch Zeit,
auch dass liebe Geld löst aus, viel Streit.

Zu allen Zeiten, reichlich Sorgen gab es auch schon da,
wurde beendet, meistens mit viel Trara!
Ja, wo kein Feuer, da kein Rauch,
in manchem Haus, scheint es auch heute noch Brauch.

Aus Erlebnissen sollte deshalb lernen, wer es vermag,
leichter ist auf diese Weise, zu ertragen, manche Plag.
Jener nicht richtig tickt,
der nicht begreift, dass sich Schreierei, nicht schickt!

Der Autor
>>Streitereien waren niemals meine Welt,
auch wenn ich niemals die Taschen hatte voller Geld.
Es war die Not, die lehrte, sparsam sein,
um im Alter sich mal zu gönnen, manche kleine Leckereien.<<

(c) by Horst M. Kohl. Juni 2024
Heimat- und Naturfreund

* * * 


                                                                                                                                                                                         Foto: Horst M. Kohl