" Mit Ruhm und Ehre wird das Herz bestimmt nicht satt."
Friedrich Rückert
1788 , - 1866
Liebe Freunde, Besucherinnen und Besucher!
Zu meiner Person
Das Licht der Welt erblickte ich am Dienstag, den 25. Januar 1944 in Pillau/Ostpreußen.
Danach verbrachte ich sechsundreißig Jahre in Schweinfurt. Seit 1979 lebe ich in zweiter
Ehe, im unterfränkischen Weinort Wiesenbronn.
Beruflich war ich beinahe meine gesamte Zeit des "Broterwerbs" im Rettungsdienst tätig.
Neben meiner Dienstzeit betätigte ich mich ehrenamtlich als Ausbilder für Erste-Hilfe und
der Sanitätsausbildung.
Menschen mit geistigen und körperlichen Handikaps lagen mir besonders am Herzen.
Ihnen widmete ich mich im Bereich " Selbstverteidigung " mit Schwerpunkt, Rollstuhlfahrer.
Als ehemaliger Kampfsportler ( Taekwondo, Kickboxen, Judo ) konnte ich auf reichhaltige
Erfahrung zurückgreifen.
Seit 1995 nun selbst körperlich Schwerbehindert!
Foto v. 25. Januar 2024 ( 80ten Geburtstag)
Horst M. Kohl
Des Poeten Gedankenwelt
Die Abendsonne neigt sich tief und tiefer,
Vögel stimmen an, letzte Lieder.
Erste Sterne nehmen am Himmel ihren Lauf,
dem Poeten bewegen Lebensfragen zuhauf.
Antworten auf Fragen des Lebens zu finden, er sich nie scheute,
aus der Vergangenheit, bis in die Tage von heute.
Vieles Erlebte bewegt ihn sehr,
belastet zum Teil, seinen Alltag schwer.
Er fasst, was er fühlt, in Reime,
befriedigende Antworten, fand er bis heute, keine.
So sitzt er täglich da an seinem Tisch und schreibt,
bis er vor Müdigkeit, sich die Augen reibt.
Der Poet, zur Ruhe will er sich begeben,
zum Schlaf sich niederlegen.
Gedanken, " wie gackernde Hühner " ihn nicht ruhen lassen,
in Träumen erscheinen des Krieges schreckliche Grimassen.
Fragen des Miteinander bewegen ihn sehr,
da Menschen sich bereiten das Leben schwer.
Despoten bomben durch Kriege ganze Länder nieder,
Frage: " Wer bleibt der wirkliche Sieger"?
(c) by Horst M. Kohl, Januar 2024
Heimat- und Naturfreund
* * *
Eine Träne mir ins Auge stieg
Als ich besuchte einen Ort aus Kindertagen,
sah ich dort Kräne, Lasten tragen.
Nichts fand ich vor, wie es damals war,
Schwermut ergriff mich, bis unters Haar.
Eine Träne mir ins Auge stieg,
kaputt der Ort, den ich einst hatte lieb.
Ging dort spazieren, schon als fröhliches Kind,
etwas von einst, dort kaum mehr find.
Nur noch Häuser, beinahe bis an den Waldesrand,
mein Bächlein mit neuem Lauf ich fand.
Wird wohl auch nicht mehr lange dauern
bis dieses verschwindet, Planer wohl schon lauern.
Sehnsucht wird bleiben nach meinen Auen,
den verbliebenen Rest, auch ihn wird man noch verbauen.
Einst ein wunderschönes Tal, voller Blütenpracht,
von brutaler Menschenhand, platt gemacht.
Auch höre ich manchen Zeitgenossen klagen,
wie weh darüber ihm das Herz in seiner Brust tut schlagen.
Bleiben also nur noch Bilder der Erinnerung,
und die Lieder die wir dort hatten, auf der Zung`.
Alte Heimat, dich trage ich weiter in meinem Herzen,
was mit dir geschehen, lässt sich nur schwer verschmerzen.
* * *
*Schuster, bleib bei deinem Leisten*
Denn, fürs Leben zu lernen ist es nie zu früh.
Jahre befand ich mich in Amt und Würden,
Musste manchen Wahnsinn schauen,
unter solchen, die mit hehren Worten (noch heute) um sich hauen.
Nicht alles muss man verstehen,
Bald habe ich mein Leben durchlaufen,
Vergangenes
Wo als Kind man viele Freunde fand,
Mutter die Kleinen nahm schützend an die Hand.
An diesem Ort ist vieles nicht mehr, wie einst es war,
doch die Erinnerung, sie wäret immerdar.
Einzig der Fluss aus jenen Tagen ungestört noch fließt.
Der alte Bach, bis heute sich in ihn ergießt.
Wald und Blumenwiese, wo wir als Kinder spielten,
ist klein geworden; manche ihren "Reibach" wohl erzielten?
Felder, über denen manche Lerche sang,
beim Drachensteigen, die eine oder andere Kinderstimm` erklang.
Dies Ackerland gibt es auch nicht mehr,
stattdessen steht an dieser Stell` ein Häusermeer.
An Ort und Stell`, an der wir sangen frohe Lieder,
senkt man heute betrübt sein Haupt hernieder.
(c) by Horst M. Kohl, Januar 2025
Heimat- und Naturfreund
* * *
Aus dem Leben
Es gab schon immer Leute, die menschlich richtig verkommen,
solche, die Armen auch noch das Letzte genommen.
Jene, die vom eigenen Wohlstand verdorben,
nehmen anderen weg, was sie sich redlich erworben.
Längst habe ich mich entfernt, dem gesellschaftlichen Gedränge,
stimme auch nicht ein, in zweifelhafte Lobgesänge.
Möchte nicht angehören einer hibbeligen, fahrigen Welt,
in der nur der Stärkere noch zählt.
Längst schon scheine ich von vielen vergessen,
obwohl in manch` großer Runde hatte gesessen.
Fühle mich frei; darf tun was ich will,
auch mit meiner Meinung muss ich nicht halten still.
(c) by Horst M. Kohl, Januar 2025
Heimat- und Naturfreund
* * *
Das geplagte Kind
Etwas Besonderes werden muss das Kind
Besorgtes Elternpaar recht bald damit beginnt.
Kaum eine freie Stunde man dem Nachwuchs lässt.
Sein Tageslauf, nur noch gestresst.
da des Lebensernst für ihn begonnen.
Nur noch lernen, tagaus, tagein,
man fragt sich, muss das sein?
Auf Bäume klettern, fröhlich spielen;
Bogenschießen, nach Scheiben zielen.
Versagt ist es ihm, mit anderen Kindern ein wenig raufen,
auch barfuß mal durch Pfützen laufen.
Nicht immer nur in Bücher schauen.
Wohltuend ist es, in der der Wiese liegen, auf einem Grashalm kauen.
Dort das Lied der Grillen hören,
nahe am Waldesrand bestaunen mächt`ge Föhren.
(c) by Horst M. Kohl, Januar 2025
Heimat- und Naturfreund
In des Lebens Herbst
Reich an Jahren.
Nicht nur Gutes erfahren.
Die Welt sie stand mir offen,
das meiste darin, es blieb ein Hoffen.
81 Lenze schon gelebt,
werden nun mutig die 90 angestrebt.
Alt und grau geworden.
Auch besonders schlau?
Nein, vieles im Leben,
es ging mir daneben.
Ziele sind dahingeschwunden.
Ich gebe es zu, unumwunden.
Die Kräfte nun, sie schwinden.
Kein Grund, in Verzweiflung zu versinken.
Denn ich halte am Gottes - Glauben fest,
da nur in seinen Händen liegt, meines Lebens Rest.
(c) Horst M. Kohl, Januar 2025
Heimat- und Naturfreund
* * *
Ein Hauch von Traurigkeit
In meinem Herzen macht sich breit
Ein Hauch von Traurigkeit
Stumm vollzieht sich ein Verhängnis
Menschheit ist gekommen, in Bedrängnis
Sie wogt wie ein Schiff auf hoher See
Hinterlässt einen Geschmack, wie bitterer Tee
Einer überzieht den anderen mit Konsequenzen
Sieht in seinem Nächsten nur noch den Konkurrenten
Menschen kaum noch miteinander reden
Verhasst nach allen Seiten treten
Letztlich, der Friede wird gestört
In dem wieder auf falsche Rufer wird gehört
Geliebte Welt geh` nicht in Stücke
Stürze nicht zusammen, wie eine morsche Hütte
Oder will man eine durchwühlte Welt
in der am Ende alles zu atomaren Staub zerfällt?
Für Wahnsinn wurden unsere Kinder nicht geboren
Wir Alten geben niemals sie dafür verloren
Auch wenn der Weltenfriede noch unter Nebel ist verhangen
Wird die Menschheit trotzdem zu ihrer Seelenruh` gelangen
(c) by Horst M. Kohl
Heimat- und Naturfreund
* * *
Herr, es will Abend werden
Dämmerung legt sich übers Land
Mutter ihren Kleine nimmt an die Hand
Stille in den Häusern will nun Einkehr halten
Lustige Kinderrufe noch durch die Zimmer schallten
Waschen, Zähneputzen, zu Bette gehen
Noch eine Runde durch die Zimmer drehen
Das warme Bett, es wartet schon
Egal, ob auf Tochter oder Sohn
Mutter, fromm gesinnt
Betet abends mit jedem Kind
Vom Heiland einen Engel sie erfleht
Der jedem Kind zur Seite steht
Denn, das Leben, es läuft nicht immer klar
Sein Kind in Gottes Hand zu wissen, es ist wunderbar.
(c) by Horst M. Kohl. Dezember 2024
Heimat- und Naturfreund
* * *
Menschen sind es..
Sah einen Menschen, traurig blickend vor sich hin
Begab mich näher an ihn ran
Ein Gespräch mit ihm begann
Penner - so sagt er recht betrübt - man ihn nennt
Ist das - so fragt er - der Menschen einzig` Argument?
Leichtfertig man ihn belächelt, auch beschimpft
Überheblich sogar die Nase rümpft
Wer weiß schon, was mit mir einst ist geschehen?
Habe bessere Zeiten auch gesehen
Mein Leben liegt in tausend Scherben
Mein Zustand, er lässt sich nicht verbergen
Doch, wer hat das Recht mich deshalb zu verachten?
(c) by Horst M. Kohl, Dezember 2024
Heimat- und Naturfreund
* * *
Frieden unserer Erde
Rufe nach Frieden, zu hören allerorten,
die da lauten: "beendet sinnloses Morden".
Doch "Einpeitscher" nutzen die Gunst der Stunde,
vorwärts, vorwärts, schallt es aus deren Munde.
Soldaten sind solchen Typen untertan,
gehorchen hilflos deren Wahn.
Sie lassen fließen vieler Menschen Blut,
für Wiederspruch fehlt der Mut.
Städte dürfen nie mehr in Schutt und Asche liegen,
Nationen sich nicht mehr bekriegen.
Freude soll in allen Menschenherzen wohnen,
Frieden über ihren Häuptern thronen
(c) by Horst M. Kohl, November 2024
Heimat- und Naturfreund
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Wer Frieden sucht
Wer Frieden sucht, nicht Zwist
Keinem Zeitgeist blind ergeben ist
Seines Nächsten Wohl im Aug` behält
Ist ein Mensch, wie ihn braucht die Welt
(c) by Horst M. Kohl, November 2024
Heimat- und Naturfreund
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Wenn`s Leid dich trifft
Ja sagen zum Leid, auch zum Leben,
Kraft dafür ist nicht jedem gegeben.
Neue Wege zu finden, zu gehen,
leicht zu raten, jenen, die keinen Ausweg mehr sehen.
Wenn sie suchen nach menschlicher Hilf`,
in einem Leben, wie wankendes Schilf.
Mit einer blutenden Seele,
einer von Angst verschnürten Kehle.
Leid, schon so lange sich die Erde dreht,
täglich auch uns um die Nase weht.
Leid, vielmals hausgemacht,
zahlreiche Menschen dabei um den Verstand gebracht.
Wer nur noch Hass oder Zorn empfindet,
sich damit seinen Weg verbaut, keinen Ausgang findet.
Auch sein eigenes Leid sich dadurch steigert,
wohl dabei jeglicher Vernunft sich verweigert.
Bedenke
Leiden kann Schule fürs Leben sein,
um sich zu bereiten fürs verzeih`n.
Suche also in der Not Hilfe beim himmlischen Herrn,
und glaube fest daran: er ist dir niemals fern.
(c) by Horst M. Kohl, aus Januar 2021
Heimat- und Naturfreund
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Liebe
Liebe, dies Wort, wen lässt es unberührt?
Nur jenen wohl, der sie in seinem Leben hatte nie verspürt.
Im hohen Alter angekommen,
bin auch ich, von ihr nicht ausgenommen.
Liebe, eine gewaltige, unsichtbare Macht;
hatte schon manchen um seinen Verstand gebracht.
Im Auf und Ab seines Lebens,
auf nicht wenige Erfüllungen, wartet man noch heut` vergebens
Was braucht man viel zum Leben?
Reichtum? Nein, einzig der Liebe galt mein Streben!
Familie ist Reichtum mir genug,
alles andere, nur falscher Spuk!
Heimat- und Naturfreund
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Kriegstüchtig
Ich sage, dieses Wort, es muss nicht sein.
Heimatverteidigung, dem gebe ich meinen Segen,
doch "kriegstüchtig", klingt mir zu verwegen.
Vielleicht noch aus der Heimat, hinein in fremdes Land,
um dort zu schießen auf Menschen, unbekannt?
Man fragt sich, Krieg wozu ist solcher gut?
Erzeugt er doch aufs neue, Hass und Wut.
Kriegstüchtig, man kann es nicht mehr hören.
Politiker, bei Amtsantritt, zu "Wohle des Volkes" schwören.
Doch, nahmen sie es ernst bisher, mit ihrem Eid?
Es scheint, mit Versprechen halten, ist es nicht weit.
Ich liebe meine Heimat, meine Söhne.
Deshalb, an Kriegsrhetorik, ich niemals mich gewöhne
(c) by Horst M. Kohl, aus Februar 2017
Suche den HERRN
Suchende sind wir in des Lebens Gewitterstürme,
Suchende werden viele im Unglauben bleiben.
Unbegreifliches Entsetzen hoch wie Türme,
müssen wir lernen begreifen.
Im Kreise sich das Leben oft bewegt.
Ständig im Suchen nach Antwort auf Lebensfragen.
Habe auch ich oft nach Höherem gestrebt.
Erkenntnis: Demut trägt in allen Lebenslagen.
Unser Leben Leben liegt in Gottes Händen,
ob wir glauben wollen, oder nicht.
Tun so, als ob wir auf Fragen keine Antwort fänden.
fragt IHN, er bringt ins Dunkel sein Licht.
Meiner Kinder Wohl will ich täglich von Gott erbitten.
Stiller Schöpfer! So erscheint es manches Mal.
Habe lange gehofft, gelitten,
besonders in des Lebens tiefen Tal.
Hingedämmert in Hoffnungslosigkeit.
Verloren unser Dasein schien.
Hat uns erhört, Jesu Christ in seiner Gnade.
Will nun in Dankbarkeit vor ihm knien.
Deshalb! Suchst auch du Trost, ist er dein Hort.
Wende dich dich IHM zu, in deiner weltlichen Angst.
Rufe zu IHM ! Er ist stets der rechte Ort.
Denke nicht, dass du es nicht kannst!
(c) by Horst M. Kohl, aus 12/2015
Heimat- und Naturfreund
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O HERR, lass Frieden werden
Seelen Schmerzen!
Zerbrochen, vieler Mütter Herzen.
Väter wissen nicht mehr ein noch aus,
denn still geworden ist`s im Haus.
Kriege, nur Herzblut raubten,
da Menschen irgendwelchen >Führern< glaubten.!
Verflucht sei jeder Krieg,
denn keiner trägt davon den Sieg!
Doch gesegnet ist, wer sich vor Hass verschließt,
niemals auch, auf andere Menschen schießt!
Heimat-und Naturfreund
Zeitig lernen...
Die >> Kurzen<<, mit ihren Sorgen, kommen meistens, ungelegen!
Eltern haben kaum noch Zeit,
wurde beendet, meistens mit viel Trara!
Ja, wo kein Feuer, da kein Rauch,
leichter ist auf diese Weise, zu ertragen, manche Plag.
>>Streitereien waren niemals meine Welt,
auch wenn ich niemals die Taschen hatte voller Geld.
Es war die Not, die lehrte, sparsam sein,
um im Alter sich mal zu gönnen, manche kleine Leckereien.<<
(c) by Horst M. Kohl. Juni 2024
Heimat- und Naturfreund
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Foto: Horst M. Kohl